HERZINFARKT
Bluthochdruck steigert das Risiko einen Herzinfarkt zu erleiden.
Bluthochdruck steigert das Risiko einen Herzinfarkt zu erleiden.
Das Schlaganfall Risiko steigt ebenfalls mit zunehmendem Blutdruck.
Bluthochdruck (Hypertonie) ist vor allem in den Industrieländern eine verbreitete Erkrankung, die lebensbedrohliche Folgen haben kann. So haben Menschen mit zu hohem Blutdruck ein deutlich höheres Risiko, einen Schlaganfall oder Herzinfarkt zu erleiden. Eine Behandlung von Bluthochdruck sollte daher so früh wie möglich erfolgen.
Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie den Blutdruck langfristig und nachhaltig senken und Ihren Alltag mit blutdrucksenkenden Methoden gestalten können.
Die Therapie von Bluthochdruck richtet sich danach, ob es sich um einen leicht oder einen stark erhöhten Blutdruck handelt.
Folgende Werte gelten (bei wiederholten Messergebnissen):
Im Falle eines leicht erhöhten Blutdrucks gibt es viele Maßnahmen, die der Patient selbst treffen kann. Ist der Blutdruck jedoch deutlich erhöht, muss der Arzt zusätzlich Medikamente verschreiben. Die Therapie ist außerdem davon abhängig, ob begleitende Krankheiten wie Fettleibigkeit oder Typ-2-Diabetes vorliegen.
Ist es möglich, einen Bluthochdruck natürlich zu senken? Menschen, die einen leichten Bluthochdruck haben, können diesen in der Regel durch einen gesunden Lebensstil auf Normalwerte senken. Wichtig dabei ist, dass die Lebensgewohnheiten langfristig angepasst werden. Eine kurzzeitige Veränderung der Lebensweise führt nicht zum Erfolg. Da es nicht einfach ist, Lebensgewohnheiten nachhaltig zu verändern, können Betroffene Hilfe in Beratungen und Schulungen suchen.
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Studien belegen, dass sich der Blutdruck durch eine angemessene Ernährung bereits nach 2 Wochen senken lässt.
Bei Bluthochdruck ist es unabdingbar, viel Obst und Gemüse zu essen, denn es enthält blutdrucksenkende Stoffe wie Magnesium und Kalium. Magnesium verbessert den Blutdurchfluss und entspannt somit die Blutgefäße. Kalium sorgt für eine Ausscheidung von Wasser, wodurch die Blutgefäße geweitet werden. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt 5 möglichst frische Portionen Obst und Gemüse am Tag.
Diese Regel scheint für viele Menschen jedoch schwer umsetzbar. Wenn Sie den Tag mit Früchten im Müsli oder Joghurt und einem Frucht- oder Gemüsesaft beginnen, ist der erste Schritt getan. Ein Apfel, eine Birne oder Banane als Zwischenmahlzeit, ein vegetarisches Mittagsgericht und ein Salat zum Abendessen versorgen Sie mit notwendigen Vitaminen und Mineralstoffen. Bei der Zubereitung von Gemüse ist es am besten, dieses nur zu garen, damit die Vitalstoffe nicht verloren gehen: Kartoffeln, Rote Beete, Wassermelone, Fenchel, Birne Bananen und Kiwis haben haben eine deutlich blutdrucksenkende Wirkung.
Auf dem Speiseplan sollten weiterhin Lebensmittel stehen, die ausreichend Ballaststoffe, wenige tierische Fette und wenig Salz enthalten. Kochsalz, also Natriumchlorid, ist in den industriell hergestellten Lebensmitteln oft in großen Mengen enthalten. Ein Erwachsener benötigt etwa 2 bis 3 Gramm Salz pro Tag. Diese Menge wird in den Industrieländern jedoch häufig deutlich überschritten.
Salz fördert die Bildung bestimmter Botenstoffe, die für eine erhöhte Kontraktion der Muskelzellen in den Blutgefäßen verantwortlich sind und somit den Blutdruck erhöhen können. Um Ihren Salzkonsum zu reduzieren, sollten Sie Fertigprodukte weitestgehend meiden und zum Würzen frische Kräuter und Pfeffer verwenden. Auch geräucherte Produkte, Wurst, Käse oder Brot- und Backwaren sind in der Regel natriumreich und sollten nur in Maßen auf Ihrem Speiseplan stehen.
Getränke, die wenig oder kein Salz enthalten, sind Trinkwasser, Tee und Obstsäfte. Mit Kaffee sollten von Bluthochdruck Betroffene vorsichtig sein: Er enthält zwar kein Natrium, kann jedoch aufgrund des Koffeingehaltes den Blutdruck erhöhen. Allerdings gilt Kaffee in geringen Maßen und für Menschen, die an den Konsum gewöhnt sind, als unbedenklich.
Lebensmittel, die ungesunde Fette enthalten, fördern Übergewicht, erhöhen die Cholesterinwerte und sind schädlich für die Blutgefäße, indem sie zur Arterienverkalkung beitragen. Um Ihren Blutdruck zu senken, sollten Sie gesunde Fette bevorzugen. Diese sind überwiegend in pflanzlichen Produkten, Pflanzenölen und Fisch enthalten. Genießen Sie Lebensmittel mit ungesunden Fetten wie Fleisch, Butter, Käse, Sahne, Kartoffelchips, Keksen, Gebäck, Pommes oder Fertiggerichten hingegen nur in Maßen.
Auch Ballaststoffe haben eine blutdrucksenkende Wirkung. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, täglich mindestens 30 Gramm Ballaststoffe mit der Nahrung aufzunehmen. Diese sind reichlich enthalten in Vollkorn- und Getreideprodukten, Gemüse, Trockenobst oder Hülsenfrüchten. Achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, da die Ballaststoffe nur in Kombination mit Flüssigkeit ihre Wirkung entfalten können.
Wenn Sie gerne etwas naschen möchten, greifen Sie am besten zu Bitterschokolade. Der hohe Kakaoanteil wirkt sich nachweislich positiv auf den Blutdruck aus, indem seine Inhaltsstoffe die Blutgefäße weiten und entspannen. Aber Vorsicht: Auch dunkle Schokolade hat viele Kalorien und wird besser in Maßen verzehrt.
Sinnvoll bei erhöhtem Blutdruck kann ein Entsäuerungsprogramm sein. Eine chronische Übersäuerung im Körper durch ungesunde Ernährung kann eine Blutdrucksteigerung fördern. Schlacken, die der Körper nicht mehr abführen kann, lagern sich in den Blutgefäßen an und führen so zu einer Verengung der Gefäße. Eine Übersäuerung entsteht, wenn ein Ungleichgewicht im Mineralhaushalt vorliegt, d.h. wenn mehr säure- als basenbildende Minerale im Körper existieren.
Für eine effektive Entsäuerung des Körpers können Sie sich Informationen von Experten einholen und Ihre persönliche Entschlackungskur zusammenstellen. Damit tun Sie nicht nur Ihrem Blutdruck etwas Gutes.
Je mehr Sie sich in geschlossenen Räumen aufhalten, umso niedriger dürfte Ihr Vitamin-D-Haushalt sein. Denn der Körper entzieht nicht etwa der Nahrung Vitamin D, sondern aus der Sonneneinstrahlung. Vitamin D ist wichtig, um Kalzium und Magnesium absorbieren zu können. Studien zeigen, dass Menschen mit hohen Vitamin-D-Werten in der Regel einen niedrigen Blutdruck aufweisen. Es ist also möglich, dass eine ausreichende Zufuhr an Vitamin D auch den Blutdruck senken kann, zumindest legt das eine Studie aus Dänemark nahe. Sollten Sie in geschlossenen Räumen arbeiten und auch anderweitig wenig Möglichkeiten haben, sich der Sonne auszusetzen – zum Beispiel in den Wintermonaten, kann eine Nahrungsergänzung mit Vitamin D hilfreich sein.
Menschen mit Bluthochdruck sollten alkoholische Getränke nur in sehr geringen Mengen zu sich nehmen. Bereits in kleinen Mengen erhöht Alkohol den Blutdruck: bei Frauen ab etwa 20, bei Männern ab ca. 30 Gramm. Wie stark der Blutdruck ansteigt, ist von verschiedenen Faktoren, wie beispielsweise der seelischen Verfassung, abhängig. Wenn sie nur gelegentlich ein Glas Bier oder Wein genießen möchten, ist das kein Problem.
Ähnliches gilt für das Rauchen, das generell für jeden Menschen gesundheitsschädigend ist. Gerade Bluthochdruckpatienten wird vom Rauchen abgeraten. Die giftigen Stoffe einer Zigarette schädigen die Blutgefäße massiv. Nikotin verengt die Gefäße und verursacht Gefäßverkalkung. Wenn Sie Raucher sind und unter erhöhtem Blutdruck leiden, sollten Sie das Rauchen schnellstmöglich ganz aufgeben, auch wenn es möglicherweise schwerfällt. Bereits nach einer Woche kann diese Maßnahme den Blutdruck deutlich senken.
Bei Bluthochdruck ist regelmäßige Bewegung ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Lebensweise. Bei leicht erhöhtem Blutdruck sollte mindestens dreimal pro Woche ein 30-minütiger Ausdauersport in den Alltag integriert werden. Hierfür eignen sich Sportarten wie Walking, moderates Joggen, Radfahren, Schwimmen, Yoga oder Gymnastik hervorragend. Auch mäßiger Kraftsport hat eine positive Wirkung auf die Gesundheit.
Bei stark erhöhtem Blutdruck wird hingegen von Sport abgeraten, da dies den Körper belastet und mehr schädigen als gut tun kann. Dennoch ist es nicht ratsam, komplett auf Bewegung zu verzichten. Patienten mit sehr hohem Blutdruck können leichte Bewegungen wie Spazierengehen oder Treppensteigen in ihren Alltag einbauen. Es genügt häufig bereits, nicht für jeden Weg das Auto, den Fahrstuhl oder die Rolltreppe zu nutzen, sondern regelmäßig zu laufen.
Übergewicht ist ein Risikofaktor für zahlreiche Erkrankungen, so auch einer der wichtigsten für Bluthochdruck. Knapp zwei Drittel aller Bluthochdruckpatienten weisen Übergewicht auf, denn durch die erhöhte Körpermasse sind mehr Blut und Herzleistung notwendig, um den Körper zu versorgen. Die Folge ist ein erhöhter Blutdruck. Um den Blutdruck effektiv zu senken, muss eine Gewichtsreduktion, möglichst auf ein Normalgewicht, stattfinden. Bereits bei einem Kilogramm Gewichtsabnahme kann der Blutdruck um 5 bis 22 mmHg gesenkt werden. Die wichtigste Methode, um Gewicht zu verlieren, ist eine reduzierte tägliche Energiezufuhr. Dabei spielen eine langfristige gesunde Ernährungsweise sowie ausreichend Bewegung eine entscheidende Rolle. Weniger Fett und Kohlenhydrate, Verzicht auf Alkohol und regelmäßiger Sport unterstützen die Gewichtsreduzierung. Kurzfristige radikale Diäten sind eher schädlich und führen zum sogenannten Jo-Jo-Effekt.
Ein nicht zu unterschätzender Risikofaktor für Bluthochdruck ist Stress. Als Bluthochdruckpatient sollten Sie unbedingt zu viel Stress und Hektik vermeiden. Stehen Menschen über einen längeren Zeitraum unter Stress (Leistungsdruck, Ärger, Überforderung, Angst, Konflikte etc.), bedingen die Stresshormone einen Anstieg des Blutdrucks. Um die Stresshormone zu reduzieren, gibt es diverse Möglichkeiten, im Alltag für Entspannung zu sorgen. Entspannungstechniken wie Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, Yoga, Meditation oder Pilates fördern den Stressabbau und helfen dabei, das seelische Gleichgewicht wiederherzustellen. Sportliche Betätigung unterstützt ebenfalls beim Abbau von Stresshormonen. Suchen Sie sich als Ausgleich zur Arbeit gezielt Tätigkeiten aus, die Ihnen Freude und Erholung bringen – egal, ob ein gemütlicher Spaziergang, ein gutes Buch, Gartenarbeit oder Unternehmungen mit Freunden.
Genauso wichtig wie Entspannung ist ausreichend Schlaf, denn schlechter Schlaf begünstigt Bluthochdruck. Gegen Ein- und Durchschlafstörungen können Sie einiges tun. Ein regelmäßiger Tagesrhythmus mit regelmäßigen Mahlzeiten, regelmäßiger Sport (nicht abends vor dem Schlafengehen) sowie bewusste Erholungspausen tagsüber steigern die Schlafqualität. Alles, was Sie vor dem Schlafengehen aufputschen könnte, wie beispielsweise Koffein, üppige Mahlzeiten, Alkohol oder aufwühlende Filme, sollten Sie vermeiden.
Sogar das Wetter kann in gewissen Maßen Einfluss auf den Blutdruck ausüben. Insbesondere ältere Menschen reagieren empfindlich auf Wetterveränderungen. So können Bluthochdruckpatienten bei großer Sommerhitze Probleme mit dem Kreislauf bekommen. Zwar erweitern sich im Sommer die Blutgefäße, was zu einem besseren Blutfluss führt, jedoch können bereits Temperaturen ab 25 Grad Celsius Menschen mit hohem Blutdruck belasten. Starke Temperaturschwankungen erhöhen bei Betroffenen das Risiko für einen Herzinfarkt.
Es ist daher unerlässlich, bei großer Sommerhitze oder starken Temperaturschwankungen den Blutdruck regelmäßig zu kontrollieren. Auch kalte Temperaturen können den Blutdruck erhöhen, da sich die Gefäße verengen.
Wenn bereits blutdrucksenkende Medikamente eingenommen werden, kann sich die Wirkung bei anhaltender Hitze verstärken. Mögliche Folgen sind Schwindel, Schwächeanfälle oder sogar ein Kreislaufkollaps. Betroffene sollten mit Ihrem Arzt über eine eventuelle Reduzierung der Medikamentendosis reden.
Es besteht ein Zusammenhang zwischen der Einnahme der Antibabypille und dem Blutdruck. Frauen, die mit der Pille verhüten, haben durchschnittlich einen um 2 bis 8 mmHg höheren Blutdruck als Frauen, die die Pille nicht einnehmen. Bluthochdruckpatienten, die mit der Pille verhüten, sollten mit dem Frauenarzt über eine mögliche Absetzung der Pille sprechen und eine alternative Verhütungsmethode wählen. Bei leicht erhöhtem Blutdruck ist eine regelmäßige Kontrolle wichtig. Auf keinen Fall sollte die Pille in Kombination mit dem Rauchen eingenommen werden, da dies zu einer drastischen Blutdruckerhöhung führen kann.
Wenn der Blutdruck schwer erhöht ist und natürliche Maßnahmen allein nicht ausreichen, sind blutdrucksenkende Medikamente notwendig. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die Art und Dosierung der Medikamente. Er wird die auf Sie abgestimmte Behandlung wählen – abhängig von der Höhe des Blutdrucks, Ihren Lebensgewohnheiten, Vorerkrankungen und Risikofaktoren.
Für die Senkung des Blutdrucks werden am häufigsten folgende Medikamente, einzeln oder kombiniert, verschrieben:
ACE-Hemmer
ACE-Hemmer enthalten Wirkstoffe, die ein Enzym blockieren, das an der Bildung des blutdrucksteigernden Hormons Angiotensin beteiligt ist. Dadurch werden die Gefäße erweitert und der Blutdruck gesenkt. Typische Nebenwirkungen können ein trockener Reizhusten, aber auch Müdigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen oder Störungen des Geschmackempfindens sein.
Beta-Blocker
Beta-Blocker blockieren die Rezeptoren der Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin, verlangsamen den Herzschlag und senken somit den Blutdruck. Es gibt unterschiedliche Gruppen von Beta-Blockern. Welche Gruppe für Sie geeignet ist, entscheidet der Arzt. Gelegentliche Nebenwirkungen dieser Medikamente können Kurzatmigkeit, Müdigkeit, Schwindel, Konzentrationsstörungen oder verminderte körperliche Leistungsfähigkeit sein.
Kalzium-Antagonisten
Durch die Einnahme von Kalzium-Antagonisten strömt weniger Kalzium in die Muskelzellen ein, was zu einer Erweiterung der Gefäße und Blutdrucksenkung führt. Zu den Nebenwirkungen der Kalzium-Antagonisten gehören Kopfschmerzen, Wassereinlagerungen in den Beinen, Hautausschläge oder Herzklopfen.
Diuretika
Diese Medikamente steigern die Wasserausscheidung in den Nieren. Durch die Entwässerung sinken das Blutvolumen in den Gefäßen und folglich auch der Blutdruck. Typische Nebenwirkungen können Mundtrockenheit, Muskelschwäche oder Störungen im Mineralhaushalt sein.
Sartane
Sartane wirken ähnlich wie ACE-Hemmer, indem sie die Rezeptoren für das blutdrucksteigernde Hormon Angiotensin blockieren. Die Medikamente verursachen ähnliche Nebenwirkungen wie die ACE-Hemmer, jedoch sind sie schwächer ausgeprägt und lösen seltener Reizhusten aus.
ACE-Hemmer enthalten Wirkstoffe, die ein Enzym blockieren, das an der Bildung des blutdrucksteigernden Hormons Angiotensin beteiligt ist. Dadurch werden die Gefäße erweitert und der Blutdruck gesenkt. Typische Nebenwirkungen können ein trockener Reizhusten, aber auch Müdigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen oder Störungen des Geschmackempfindens sein.
Beta-Blocker blockieren die Rezeptoren der Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin, verlangsamen den Herzschlag und senken somit den Blutdruck. Es gibt unterschiedliche Gruppen von Beta-Blockern. Welche Gruppe für Sie geeignet ist, entscheidet der Arzt. Gelegentliche Nebenwirkungen dieser Medikamente können Kurzatmigkeit, Müdigkeit, Schwindel, Konzentrationsstörungen oder verminderte körperliche Leistungsfähigkeit sein.
Durch die Einnahme von Kalzium-Antagonisten strömt weniger Kalzium in die Muskelzellen ein, was zu einer Erweiterung der Gefäße und Blutdrucksenkung führt. Zu den Nebenwirkungen der Kalzium-Antagonisten gehören Kopfschmerzen, Wassereinlagerungen in den Beinen, Hautausschläge oder Herzklopfen.
Diese Medikamente steigern die Wasserausscheidung in den Nieren. Durch die Entwässerung sinken das Blutvolumen in den Gefäßen und folglich auch der Blutdruck. Typische Nebenwirkungen können Mundtrockenheit, Muskelschwäche oder Störungen im Mineralhaushalt sein.
Sartane wirken ähnlich wie ACE-Hemmer, indem sie die Rezeptoren für das blutdrucksteigernde Hormon Angiotensin blockieren. Die Medikamente verursachen ähnliche Nebenwirkungen wie die ACE-Hemmer, jedoch sind sie schwächer ausgeprägt und lösen seltener Reizhusten aus.
Auch wenn die Nebenwirkungen beunruhigend klingen, verschwinden sie meist wieder, wenn sich der Körper an das Medikament gewöhnt hat. Zu Beginn der Einnahme fühlen sich Patienten aufgrund der Blutdrucksenkung häufig schlapp und müde. Nach einigen Wochen jedoch hat sich der Kreislauf darauf eingestellt. Es kann etwas Umstellung erfordern, im Alltag regelmäßig Medikamente einzunehmen. Aber auch dies ist eine Gewöhnungssache und stellt mit guter Organisation kein Problem dar.
Wichtige Maßnahmen sind regelmäßige Termine und Absprachen mit Ihrem Arzt, Verpackungen mit Fächern für jeden Tag oder Schulungen und Beratungen für Betroffene.
Mit einer angepassten und langfristig gesunden Lebensweise ist es gegebenenfalls möglich, dass die Dosierung eines Medikamentes reduziert oder die Einnahme ganz abgesetzt werden kann.