Wenn Sie unter Bluthochdruck leiden, gibt es vielleicht einige Verhaltensmuster, die Sie ändern möchten und sollten. Aber auch gesunde Menschen können mit einer ausgeglichenen Lebensweise einem erhöhten Blutdruck vorbeugen.
Im Folgenden erfahren Sie mögliche Ursachen für Bluthochdruck, die mit eigenen Verhaltensweisen zusammenhängen. Je mehr dieser ungünstigen Verhaltensweisen kombiniert werden, desto höher ist die Gefahr, an Bluthochdruck zu erkranken.
Mangelhafte Ernährung
Eine falsche Ernährung kann Bluthochdruck fördern. So kann insbesondere ein ausgeprägter Kochsalzverzehr bei bestimmten Menschen den Blutdruck in die Höhe treiben. Aber auch eine unausgewogene Ernährung in Form von zu fettiger und ballaststoffarmer Nahrung oder zu wenig Obst und Gemüse kann Bluthochdruck begünstigen. Ungesunde Fette können Arterienverkalkung und Fettleibigkeit verursachen, was wiederum den Blutdruck steigen lässt. In Obst und Gemüse ist viel Kalium enthalten, welches für die Ausscheidung von Salz zuständig ist und die Blutgefäße entspannt.
Alkoholkonsum und Rauchen
Hoher Blutdruck kann durch einen übermäßigen Alkoholgenuss hervorgerufen werden. Wer regelmäßig trinkt, riskiert einen chronischen Bluthochdruck. Ein weiterer Auslöser für hohen Blutdruck ist das Rauchen. Zigarettenrauch enthält Giftstoffe, die vor allem die Gefäße im Herzen und in den Beinen schädigen. Die Kombination von Alkoholkonsum und Rauchen birgt ein noch höheres Risiko, an Bluthochdruck zu erkranken.
Fehlende Bewegung
Bewegungsmangel ist eine weitere Verhaltensweise, die für einen erhöhten Blutdruck sorgen kann. Wer über einen längeren Zeitraum körperlich träge ist, riskiert eine Verengung der Gefäße, da diese an Elastizität verlieren. Darüber hinaus fördert Bewegungsmangel Übergewicht.
Übergewicht
Fettpölsterchen wirken sich äußerst ungünstig auf den Blutdruck aus. Durch die Zunahme des Fettgewebes erhöhen sich der Gefäßwiderstand und somit auch der Blutdruck. Die Mehrheit der übergewichtigen Menschen hat zu hohe Blutdruckwerte. Besonders gefährlich sind Fettpolster am Bauch und an der Taille. Fettleibigkeit entsteht häufig im Zusammenhang mit ungesunder Ernährung und Bewegungsmangel.
Chronischer Stress
Ein oft unterschätzter Risikofaktor für Bluthochdruck ist lang anhaltender Stress. Wer häufig unter Stress steht, erhöht die Gefahr, an Bluthochdruck zu erkranken bzw. diesen zu verschlimmern. Ein kurzzeitiger Blutdruckanstieg aufgrund von Stress ist eine völlig normale Situation. Bei Dauerstress können die Stresshormone jedoch nicht mehr abgebaut und der Blutdruck auf Normalwerte gesenkt werden. Gesundheitsgefährdender Stress kann in Form von Leistungsdruck, Überforderung, beruflichen und privaten Konflikten, Existenzangst, Ärger oder Zeitdruck auftreten. Hat der Körper nicht mehr die Möglichkeit, sich nach einer Anspannungsphase zu regenerieren, kann ein Burnout die Folge sein. Menschen, die bereits zu hohen Blutdruck haben, reagieren besonders empfindlich auf Stress.